«2009 wird Kilchberg das Projekt Energie anpacken», sagt Gemeinderat Groh.
Derzeit werden nur 3.4% des Strombedarfs der
politischen Gemeinde Kilchberg mit Naturstrom versorgt, entsprechend gross
ist
die verursachte Menge Radioaktivität.
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Bestellen Sie bei ihrem Elektrizitätswerk einen
Naturstrom/Ökostrom, der auch einen Anteil Solarstrom enthält... |
Gemeinderat informiert über Radioaktivität & Lösung Naturstrom
Basierend auf §51 des Gemeindegesetzes hat der Gemeinderat Kilchberg in der
Gemeindeversammlung vom 25.11.2008 die Anfrage eines Stimmbürgers zum Thema
«Naturstrom – Lifestyle und Notwendigkeit»
behandelt. 1)
Gemeindepräsident Hans-Ulrich Forrer erklärte eingangs, dass es sich um eine
sehr ernsthafte Anfrage handelt und versicherte, dass sich der Gemeinderat
entsprechend damit befasst hat.
Die Gemeindeversammlung wurde in der
Präsentation zunächst über detaillierte Fakten zum
«Klimawandel durch Radioaktivität» und über das
oberste Legislaturziel zur Erhaltung der Lebensgrundlagen informiert.
2)
Angesichts dieser Fakten war die Frage, welche
Massnahmen der Gemeinderat Kilchberg in Kraft gesetzt hat, damit der
Stromverbrauch der Gemeinde Kilchberg keine Produktion von Radioaktivität
verursacht?
Es wurde festgestellt, dass der heutige Stromverbrauch in der Gemeinde
Kilchberg die Produktion von Radioaktivität verursacht und somit im
Widerspruch zum obersten Legislaturziel zur Erhaltung der Lebensgrundlagen
steht.
Die Gemeindeversammlung wurde informiert, dass diese, durch den üblichen
Strommix verursachte Produktion von Radioaktivität, durch die einfache und in
jedem Haushalt jederzeit mögliche Umstellung auf Naturstrom beendet werden
kann. Die Bestellung von Naturstrom sei durch ein Telefonat an das
Elektrizitätswerk möglich (die Telefonnummer steht auf jeder Stromrechnung).
Der Gemeinderat informierte in seiner Antwort über die aktuelle Situation
(derzeit werden 3.4 Prozent des Strombedarfs der politischen Gemeinde
Kilchberg mit Naturstrom versorgt) und hat verschiedene Massnahmen zum
Aufbau der erneuerbaren Energien für das Jahr 2009 angekündigt, wobei das
Thema der Anfrage ein zentraler Schwerpunkt sein wird.
Nach der gemeinderätlichen Antwort forderte der Anfragesteller alle
Gemeinden und insbesondere den Bundesrat auf, diesem Kilchberger Vorbild zu
folgen, um die Schweizer Bevölkerung über die Fakten zum
«Klimawandel durch Radioaktivität» zu
informieren. 3)
«Dies ist die Grundlage für demokratische
Entscheidungen zur Lösung des Problems», so der Stimmbürger, der
abschliessend verschiedene Lösungswege zur Umstellung der politischen
Gemeinde Kilchberg auf eine Vollversorgung mit 100% «EKZ Naturstrom Star» aufzeigte. 3)
|
1)
Anfrage gem. $51 Gemeindegesetz
, Wolfgang Rehfus,
11.11.2008
2)
Präsentation des Gemeinderats
(Folien mit Anfrage und Antwort)
,
Kilchberg ZH, 25.11.2008
vgl.
Antwort des Gemeinderats (Text)
, Kilchberg ZH, 25.11.2008
3)
Zusammenfassung
, Wolfgang Rehfus, 25.11.2008
Pressestimmen:
"Gemeindepräsident
Forrer wies darauf hin, dass der angebotene Naturstrom keine
Radioaktivität verursache - jeder könne auf Naturstrom umstellen."
,
"Kilchberg bezieht 3.4 Prozent Naturstrom", Tages-Anzeiger, 28.11.2008
"Energie
war nicht erste Priorität, Kilchberg: Thema Energie wird an
Gemeindeversammlung aufgegriffen"
, Zürichsee-Zeitung Siltal-Thalwil,
20.11.2008
"Radioaktivität
von 3000 Atombomben, Engagierter Einsatz für Solarstrom und Frieden"
,
Kilchberger Gemeindeblatt, 8.10.2008
"Mit
Solarstrom denWeltfrieden ermöglichen, Kilchberg: Wolfgang Rehfus
propagiert saubere Energie"
, Thalwiler Anzeiger, 24.5.2008
Naturstrom bestellen:
Anbieter von Naturstrom/Ökostrom
Kanton Zürich: EKZ Naturstrom Star
15 %
aller Schweizer Haushalte beziehen Naturstrom. Der Verkauf hat 2007 um 63 %
zugenommen., Agentur für erneuerbare Energien und Energieeffizienz,
14.8.2008 (Kopie
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