UN-Resolution «Klimawandel durch Radioaktivität»
Urgent Call for Renewables
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(3 Seiten)
Autor:
Wolfgang Rehfus
Datum: 7.8.2009
Updated:
7.3.2024
English Version |
●
Der «Klimawandel durch
Radioaktivität»
● Grössenordnung
●
Auswirkungen
●
Globaler und lokaler Lösungsansatz (mit
Anmerkung zum Atomkonflikt Iran) |
Anhänge:
A.
27.1.2011
B. 18.3.2011 - 5.11.2016
C.
20.4.2011
D. 31.5.2011 - 22.5.2014
E. 1.9.20011
F. 11.3.20012 - 7.2.2017
G. 20.3.20012 |
Anhänge:
A.
Kernfrage und Kernproblem - Das Ende der Atomdiskussion
B.
Atomkatastrophe JAPAN: UN-Resolution für Sicherheit
und Energie dringend notwendig!
C.
Österreich fordert "Internationales Umdenken"
mit Aktionsplan "Raus aus Atom"
D.
Globale Energiewende durch Fukushima beschleunigt
(Pressestimmen)
E. Umfrage zeigt:
Schweizer AKW wissen nicht was sie tun!
F.
Fukushima – Atomexplosion durch Super-GAU?
G.
Atomausstieg – Energiewende – Hopp Schwiiz!
1, 2, ...
PS ... |
Klimawandel |
|
|
Auch Atomkraftwerke verursachen einen
Klimawandel.
Zu viel CO2
führt zum Klimakollaps, radioaktiv verseuchtes Klima verunmöglicht Leben.
Westeuropa trägt das weltweit höchste Risiko einer radioaktiven Verseuchung
durch schwere Reaktorunfälle, Max-Planck-Institut, 22.5.2012 und
Südwestdeutschland am meisten gefährdet, Franz Alt, 26.5.2012
«Ein AKW emittiert zwar kein CO2
Doch das Kernproblem der Kernenergie ist die nukleare Verstrahlung über
zehntausende Jahre oder noch länger. Der US-Atomphysiker Richard L. Garwin
vor dem Nuclear Control Institute in Washington: „Ein durchschnittliches
Atomkraftwerk produziert täglich so viel Radioaktivität wie vier
Hiroshima-Atombomben.“ Täglich....»,
Franz Alt,
Nur Glück gehabt, 28.01.2022,
und
Die deutsche Gespenster-Diskussion, 21.08.2022
|
UN-Resolution «Klimawandel durch Radioaktivität»
Die Fakten sind offensichtlich, die Interpretationen zwingend. Der
«Klimawandel durch CO2»
ist nicht mehr zu leugnen. Er umfasst die Auswirkungen der
Klima-Erwärmung durch freigesetzte Treibhausgase. Durch
konsequentes Handeln können sie hoffentlich rechtzeitig abgemildert werden.1)
Im Unterschied dazu bezeichnet der «Klimawandel durch
Radioaktivität» eine Klima-Veränderung, die durch
künstlich erzeugte Radioaktivität verursacht wird. Beide können
schreckliche Ausmasse annehmen und der eine darf nicht gegen den anderen
ausgespielt werden.
Doch während die ganze Welt über den «Klimawandel
durch CO2»
diskutiert, propagieren Atomindustrie und unterstützende Organisationen die
angeblich klimafreundliche, CO2-freie
Atomenergie als Lösung zum Klimawandel. Dabei ist es unwichtig, ob
Atomenergie CO2-frei
ist oder nicht.
Atomkraftwerke produzieren grosse Mengen Radioaktivität und
verursachen selbst einen gefährlichen «Klimawandel
durch Radioaktivität», denn in einem durch Radioaktivität verseuchten
Klima ist kein Leben möglich.2)
|
1) vgl.
«Before the Flood», Full Movie National Geographic (2016), published on
Youtube 2019 including final song «A Minute to Breathe: ...We will all be
judged by what we leave behind...»,
BeforeTheFlood.com
vgl.
«Klimahysterie!», «Klimapropaganda!» – was Klimaforscher zu den häufigsten
Argumenten von Skeptikern sagen, NZZ, 27.3.2019
vgl.
Neues Erdzeitalter: das Anthropozän, NZZ, 27.9.2019
vgl.
Die
Menschheit schafft sich ab, Prof. Dr. Harald Lesch, SWR Tele-Akademie,
17.5.2018
vgl.
Ägypten und Tunesien: Die ersten Klima-Revolutionen, Franz Alt,
13.2.2011
2)
vgl.
Reaktorunfälle haben unabsehbare Folgen auf Ökosysteme, Leuphana
Universität Lüneburg, 1.7.2012
vgl.
The Catastrophe of Fukushima, Video speech by the physician,
author and speaker Dr Helen Caldicott, 15.5.2011
vgl.
Internal Radioactive Emitters – Invisible, Tasteless, and Odorless, Dr
Helen Caldicott, 14.7.2011
vgl.
Energiewende oder der Untergang des Abendlandes,
Hans Kronberger,
19.7.2009
vgl. Öl &
Gas oder Uran? ... CO2 oder Radioaktivität? ... Erneuerbare Energien?,
SolarPeace.org, 12.2.2007
vgl.
«Naturstrom – Lifestyle und Notwendigkeit», SolarPeace.org,
2.5.2008
vgl.
Retten Atomkraftwerke das Weltklima?, Dr. Franz Alt, 15.6.2008; vgl.
auch
Atomenergie kann das Weltklima nicht retten, GLOBAL2000, 14.04.2006
vgl. auch
Der Atom-Klima-Konnex: eine doppelte Gefahr für die Zukunft, 12.01.2016,
Sonnenseite.com und 10.1.2016,
oekonews.at, Autor: Jakob von Uexkull vom
www.worldfuturecouncil.org
vgl.
Energiewende oder der Untergang des Abendlandes, Hans Kronberger,
19.7.2009
see
Warning: Oil supplies are running out fast; Catastrophic shortfalls
threaten economic recovery, says world's top energy economist, International
Energy Agency (IEA), 3.8.2009 |
Grössenordnung |
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Prof. Dr.
Richard L. Garwin (Atomphysiker)
4), 5)
Der «Klimawandel
durch Radioaktivität» in den weltweit betriebenen Atomreaktoren
entspricht einer Menge Radioaktivität in der Grössenordnung von einer
Million Hiroshima-Atombomben (die Produktion von zwei Jahren).
Unter Berücksichtigung, dass die
Atomkraftwerke seit Jahrzehnten betrieben werden, summiert sich dieser
erzeugte
«Klimawandel durch Radioaktivität»
entsprechend
auf ein Vielfaches von
einer Million Hiroshima-Atombomben.
|
Der im Atomkraftwerk erzeugte Atomstrom ist genau genommen ein
Nebenprodukt, da im Reaktor nur 0,1% des Brennmaterials in Energie umgesetzt
wird, also 99,9% als radioaktiver Atommüll zurückbleibt.3)
Die produzierte Radioaktivität kann durch technisches oder menschliches
Versagen, Terroranschläge, Naturkatastrophen oder in sogenannten
Lagerstätten ganz allmählich durch geologische Veränderungen bzw. durch den
Lauf der Zeit freigesetzt werden.
Dazu kommt das Risiko des Missbrauchs: «Der
verbrauchte Brennstoff von Atomkraftwerken enthält genug Plutonium, um von
einem einzigen Betriebsjahr jedes Atomreaktors ca. 30 Atomwaffen
herzustellen.» Folglich kann jedes Atomkraftwerk zur
Herstellung von Atomwaffen missbraucht werden.4)
Bereits im April 2001 erklärte der US-Atomphysiker Richard L. Garwin vor dem
Nuclear Control Institute in Washington die Menge Radioaktivität im
Atomkraftwerk: «Da ein Reaktor an einem Tag
ebenso viel Radioaktivität produziert wie eine 50-kt Atomexplosion und der
Brennstoff in einem Reaktor üblicherweise für durchschnittlich zwei Jahre
dort war,
enthält ein üblicher Atomreaktor in seinem Inneren die langlebigen Radioisotope von
30 Megatonnen Atomspaltung.»5)
Die Hiroshima-Atombombe entsprach einer 12.5 kt Atomexplosion.6)
Somit
produziert ein durchschnittliches Atomkraftwerk täglich eine Radioaktivitätsmenge entsprechend derjenigen von vier Hiroshima-Atombomben,
was sich jedes Jahr auf Radioaktivität in der Grössenordnung von 1460
Hiroshima-Atombomben summiert. Im Atomreaktor befindet sich sogar
Radioaktivität in der Grössenordnung von 2920 Hiroshima-Atombomben (die
Produktion von zwei Jahren). Allein die fünf Schweizer Atomkraftwerke
beinhalten Radioaktivität in der Grössenordnung von rund 10'000 Hiroshima-Atombomben!
Die weltweit seit Jahrzehnten betriebenen rund 440 Atomkraftwerke beinhalten
Radioaktivität in der Grössenordnung von rund einer Million
Hiroshima-Atombomben (die Produktion von 2 Jahren). Sie
erzeugen aber nur 3.3% des globalen Energiebedarfs. Dennoch bauen
einige Länder weitere Atomkraftwerke.7) |
3)
vgl. Atomkraftwerke und Jod-Tabletten: "Risiken und Nebenwirkungen ...", SolarPeace.org, 12.11.2004
vgl.
Wasting the Future - Radioactive waste
,
David Sweeney, energyscience.org.au, Nov 2006
vgl.
"Alptraum Atommüll",
DECHETS LE CAUCHEMAR DU NUCLEAIRE, Arte TV, Eric Guéret et Laure
Noualhat, 13.10.2009
4)
vgl.
«The spent
fuel from nuclear plants contains enough plutonium to fabricate about 30
nuclear weapons from a single year of operation of each power reactor.»,
US-Atomphysiker
Prof. Dr. Richard L. Garwin, «The Future of Nuclear Energy,»,
Chicago, 25./26.9.2008 (Kopie
)
vgl.
„AKW-Exporte sind Wahnsinn“, Frankfurter Rundschau, 9.8.2010
vgl. auch
Hiroshima, Nagasaki und Fukushima mahnen: Raus aus der Atomrüstung,
Bundesausschuss Friedensratschlag, 6.8.2012
vgl. auch
Thorium Atomreaktoren: Pro Jahr spaltbares Material für 7 Atombomben...,
«Deutsche Beteiligung an der
Entwicklung neuer Atomreaktoren für die EU - Atomausstiegsland Deutschland?
Weit gefehlt!», 07.05.2019, Hans-Josef Fell, Energy Watch Group (EWG).
5)
vgl. «Since a reactor in one day produces as much radioactivity as a 50-kt
nuclear explosion, and fuel in a reactor has typically been there for an
average of two years, a typical nuclear reactor has in its core the
long-lived radioisotopes from 30 megatons of fission.»,
US-Atomphysiker
Prof. Dr. Richard L. Garwin, «Can the World Do Without Nuclear
Power? Can the World Live With Nuclear Power?»,
Nuclear Control Institute, 9.4.2001 (vgl.
Kopie Seite 5
)
vgl. auch
Krieg? Iran - Israel - USA 2019: Ein Öl- und Atomkraftwaffenkrieg um AKW &
Atomprogramm?, 9.5.2019, Axel Mayer
6)
vgl.
Hiroshima Atombombe entsprach 12.5 kt TNT (Kopie
),
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer
Verantwortung e.V. (IPPNW,
Friedensnobelpreis 1985,
www.facts-on-nuclear-energy.info, IPPNW Faltblatt zur Atomenerie:
Glaubst du das wirklich?
)
7)
vgl.
Studie: Atomenergie ist international auf dem Rückzug,
Bundesumweltministerium Deutschland, 30.08.2009
vgl.
"Nur 3,3% der weltweit verbrauchten Energie stammen aus den 440
Atomkraftwerken", Internationale Energieagentur in Paris,
IEA, 01.07.2005; vgl. auch
Die Träume der Atomlobby, Dr. Franz Alt, 2004
vgl. auch Obama
und Nobelpreisträger wollen Nuklear-Verbot, SolarPeace.org, 20.1.2009 |
Auswirkungen |
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«Was ist
Ihnen lieber: Energie sparen und Nutzung der Sonnenenergie, dafür weniger
Krebskranke und Erbgeschädigte, oder Atomstrom?»
(Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Bechert,
Atomphysiker) 8)
«Die Menge an Radioaktivität, die in einem
Reaktor vorhanden ist, ist grösser als die Menge Radioaktivität, die eine
Atombombe verbreitet, und zwar nicht unerheblich grösser.»
(Prof. Dr. C. F. von Weizsäcker,
Atomphysiker) 8)
Kosten und
Haftpflicht bei nuklearen Unfällen (Tschernobyl 324 Mia. CHF, Fukushima
204 Mia. CHF, GAU in der Schweiz 4300 Mia. CHF),
20Minuten
vgl.
4'300 Milliarden Franken Risikokosten durch Atomenergie
in der Studie "Verbesserte Deckung des Nuklearrisikos
- zu welchen Bedingungen?",
Bundesamt für Energie (Dezember 2000)
|
Diese
künstlich erzeugte Radioaktivität – dieser
«Klimawandel durch Radioaktivität» – strahlt aus menschlicher
Perspektive für ewige Zeiten und kann nicht vernichtet werden. Schon seit langem entsteht ein
«Klimawandel durch Radioaktivität», der mit der
gleichen Priorität wie der «Klimawandel durch CO2»
dringend auf die internationale Agenda und weltweit ins öffentliche
Bewusstsein muss.
Künstlich erzeugte Radioaktivität ist das wohl lebensfeindlichste Klima
überhaupt. Die gesundheitlichen Auswirkungen und der Unterschied von
künstlich erzeugter zur natürlich vorkommenden Radioaktivität sind im
«Ärztlichen Memorandum zur industriellen Nutzung der
Atomenergie» von Dr. med. Max Otto Bruker allgemeinverständlich
zusammengefasst.8)
Die
Forschungsarbeiten von Dr. Rosalie Bertell (alternativer Nobelpreis 1986)
und die Studie «ECRR 2003 - Recommendations of the
European Committee on Radiation Risk» (Brüssel 2003) analysieren die
Auswirkungen der radioaktiven Niedrigstrahlung bei Normalbetrieb.9)
Und der
Journalist und Autor Claus Biegert beschreibt im kürzlich erschienenen
Artikel «Mörderisches Uran» das Schicksal von
vielen tausend Menschen in den verseuchten Uranabbaugebieten.10)
Bei einer Katastrophe im Rahmen des «Klimawandel durch
CO2»,
z.B. dem Wirbelsturm «Katrina» in New Orleans, kann direkt danach geholfen
werden, Menschen können hingehen und retten was zu retten ist und den
Wiederaufbau beginnen. Bei einer Katastrophe im Rahmen des
«Klimawandel durch Radioaktivität» ist dies
nicht möglich, da die Gegend für unbestimmte Zeit nicht mehr bewohnbar ist.
Wenn in New Orleans ein Unfall durch technisch-menschliches Versagen oder
durch die Folgen des Wirbelsturms «Katrina» die Radioaktivität aus einem
Atomkraftwerk freigesetzt hätte, so wäre an einen Wiederaufbau nicht zu
denken.
US-Atomphysiker Richard L. Garwin resümiert:
«Reaktorunfälle... zu schrecklich, um darüber nachzudenken.»11)
Bis heute existieren noch keine sicheren Lagerstätten und dies wird auch nie
der Fall sein, da die Gesetzgeber in verschiedenen Ländern für atomare
Endlager eine Sicherheitsgarantie von einer Million Jahre verlangen (vgl.
USA und Deutschland).
Man muss kein Ingenieur sein, um zu erkennen, dass eine solche
Sicherheitsgarantie niemals möglich und mit nicht kalkulierbaren, praktisch
unendlichen Kosten verbunden ist.12)
Wer Atomenergie als nachhaltig (sustainable),
sauber (clean & green) oder als Lösung zum Klimawandel propagiert,
missbraucht die Eigenschaften der erneuerbaren Energien und unterschlägt die
von Atomkraftwerken produzierte Radioaktivität.
Auf
juristischer Ebene stellen sich neben der Einhaltung von
Verfassungsgrundsätzen zur Erhaltung der Lebensqualität und der
Lebensgrundlagen auch Fragen des Völkerrechts und der Menschenrechte.13) |
8)
vgl.
"Ärztliches Memorandum zur industriellen Nutzung der Atomenergie",
Dr. med. Max Otto Bruker u.a.
vgl. Atomkraftwerke und Jod-Tabletten: "Risiken und Nebenwirkungen ...", SolarPeace.org, 12.11.2004
vgl. auch
Atomenergie und Gesundheit, Internationale Ärzte
für die Verhütung des Atomkrieges
Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW,
Friedensnobelpreis 1985,
www.facts-on-nuclear-energy.info, IPPNW Faltblatt zur Atomenerie:
Glaubst du das wirklich?
)
vgl.
Radiation and Health
,
Dr. Bill Williams, energyscience.org.au, Nov 2006
9)
vgl.
"Die Verharmlosung der atomaren Niedrigstrahlung", Dr. Rosalie Bertell,
USA
vgl.
Internal Radioactive Emitters – Invisible, Tasteless, and Odorless, Dr
Helen Caldicott, 14.7.2011
vgl.
ECRR 2003 - Recommendations of the European Committee on Radiation Risk,
Brussels 2003
10)
vgl.
"Mörderisches Uran", Claus Biegert, natur+kosmos, Heft 06/2009; vgl.
auch die Zusammenfassung
"Verheerender Uranabbau", Sonnenseite.com, Clean Energy Project,
13.07.2009
vgl.
Uranium Mining: Australia and Globally
,
Dr. Gavin M. Mudd, energyscience.org.au, Nov 2006
11)
vgl. «Reactor accidents... too horrible to think about.»,
US-Atomphysiker
Prof. Dr. Richard L. Garwin, «Can the World Do Without Nuclear
Power? Can the World Live With Nuclear Power?»,
Nuclear Control Institute, 9.4.2001 (vgl.
Kopie Seite 6
)
12)
vgl.
Sicherheitsanforderungen für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle,
Bundesumweltministerium Deutschland, 15.07.2009
vgl.
USA: NRC adopts 1 million year rule for Yucca Mountain, Reuters,
17.2.2009
vgl.
4,5 Milliarden Jahre Halbwertzeit von Uran 238, BundesUmweltPortal u.a.,
25.11.2014
vgl.
Nuclear Expensive and Uninsurable (with insurance up to $3.40/kWh), Sonnenseite.com 2011
13)
vgl.
«UN Declaration of Human Rights should be applied to the question of avoidable radiation exposures»,
ECRR 2003 - Recommendations of the European Committee on Radiation Risk,
Brussels 2003
vgl.
Gemeinderat Kilchberg
informiert über Radioaktivität & Lösung Naturstrom... Legislaturziel:
Erhaltung der Lebensgrundlagen, SolarPeace.org,
25.11.2008
vgl.
Antwort der Österreichischen Regierung zur SolarPeace-Pressemitteilung
«Klimawandel durch Radioaktivität», Bundeskanzleramt Österreich,
7.10.2009
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Lösungsansatz |
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UN-Resolution
«Klimawandel durch
Radioaktivität» |
Der
«Klimawandel durch Radioaktivität» sollte
umgehend in der Vollversammlung der Vereinten Nationen behandelt werden.14)
Grundlage einer wirksamen globalen Lösung wäre eine UN-Resolution,
welche die Regierungen verpflichtet:
(a) ihre Bevölkerungen über den
«Klimawandel durch Radioaktivität» zu informieren;
(b) sicherzustellen, dass der Bezug von Naturstrom aus
erneuerbaren Energien keine Mehrkosten verursacht;
(c) sicherzustellen, dass geeignete Rahmenbedingungen für
Investitionen in erneuerbare Energien langfristig garantiert werden;
(d) auf die Inbetriebnahme neuer Atomkraftwerke zu verzichten;
(e) ein weltweites Verbot von Vermarktung und Bau neuer
Atomkraftwerke zu
unterstützen;
(f) die bestehenden Atomkraftwerke so rasch wie möglich
stillzulegen; sowie
(g) die bereits bestehenden radioaktiven Abfälle so sicher wie
möglich zu lagern und permanent zu überwachen. |
14) vgl. United
Nations (UN)
vgl. Obama und
Nobelpreisträger wollen Nuklear-Verbot, SolarPeace.org,
20.1.2009
vgl.
United Nations Climate Change
Conference 2009, 7.-18.12.2009, Kopenhagen
vgl. auch
Copenhagen
Climate Council, U.N. Climate Change Conference, Copenhagen 2009
vgl.
Don’t nuke
the climate !, over 270 organizations all over the world,
coordinated by "Sortir du nucléaire". 2009. |
!
Bestellen Sie bei ihrem Elektrizitätswerk einen
Naturstrom, der auch einen Anteil Solarstrom enthält...
Atomstrom teurer als Ökostrom - Stromanbieterwechsel, 17.1.2013 |
Die
Bevölkerung kann diese globale Lösung aktiv unterstützen, indem jeder
Haushalt bei seinem Elektrizitätsversorger 100% Naturstrom aus erneuerbaren
Energien (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Erdwärme) bestellt. Eine
steigende Nachfrage nach Naturstrom führt zu den notwendigen Investitionen
zum Aufbau des benötigten Naturstromangebots. Jede
Naturstrombestellung unterstützt den Aufbau einer Energieversorgung mit 100%
erneuerbarer Energie und ist zukunftsfähiger Klimaschutz.15)
Ebenso wie heute allgemein bekannt ist, dass z.B. Autos, Ölheizungen und
Kohlekraftwerke den
«Klimawandel durch CO2»
verursachen, so müssen wir uns bewusst werden, dass alle elektrischen Geräte
(z.B. weltweit vielen Millionen Lampen und Energiesparlampen, Bügeleisen und
energieeffiziente Kühlschränke, Computer und Telefone), die noch nicht mit
100% Naturstrom betrieben werden, durch Atomstrom einen
«Klimawandel durch Radioaktivität» verursachen.
Beide, der «Klimawandel durch Radioaktivität»
und der «Klimawandel durch CO2»,
müssen mit ganzer Kraft angegangen und so weit wie möglich beendet werden.
Der Hauptunterschied ist, dass Atomenergie und die dadurch künstlich
erzeugte Radioaktivität vollständig zu 100% beendet werden können und
müssen. Dagegen muss (und kann) der Verbrauch der fossilen Energien
nur zu einem Teil, z.B. bis zu 80% 16), durch erneuerbare Energien ersetzt
werden, um das natürliche Gleichgewicht der Treibhausgase
wiederherzustellen. Dann kann CO2
wieder in ausreichendem Umfang durch die natürlichen Prozesse der Pflanzen
(z.B. Photosynthese) aufgenommen und in Biomasse umgewandelt werden.
|
15) vgl.
«Naturstrom – Lifestyle und Notwendigkeit», SolarPeace.org,
2.5.2008
vgl. Anbieter von Naturstrom,
SolarPeace.org
z.B.:
EKZ Naturstrom Star (Kanton Zürich)
vgl.
Versorgungssicherheit: Stromlücke entpuppt sich als Stromlüge,
DUH-Bundesgeschäftsführer Baake, 13.10.2009
16) vgl.
Global
Call To Action, «State of the World Forum», United States, 2009
vgl.
U.S. House Committee OKs Climate Emissions Cuts: 83% by 2050, ENS,
22.5.2009
vgl. auch
Australien: 20 % Strom aus erneuerbaren Energien bis 2020,
Deutsch-Australische Industrie- und Handelskammer, 25.08.2009
vgl.
WBGU fordert dringend post-fossilnukleare Wirtschaftsweise,
"Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation", Wissenschaftlicher
Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), 7.4.2011
|
vgl.
Mit Solaranlagen iranische Atommeiler ersetzen, 19.09.2014 |
Anmerkung zum Atomkonflikt Iran:
Die hier vorgeschlagene UN-Resolution ist auch
die Grundlage für eine friedliche Lösung im Atom-Konflikt mit dem Iran.
Nur
durch einen Verzicht auf das noch immer geltende internationale Recht zur
sog. "friedlichen Nutzung der Atomenergie" ist es demokratisch,
rechtsstaatlich und friedlich möglich den Bau von Atomanlagen und deren
militärischen Missbrauch zum Bau von Atomwaffen ursächlich zu vermeiden.17)
|
17) vgl.
Krieg? Iran - Israel - USA 2019: Ein Öl- und Atomkraftwaffenkrieg um AKW &
Atomprogramm?, 9.5.2019, Axel Mayer
vgl.
Energiewende als Friedenspolitik - Für eine kriegspräventive dezentrale
Energiewirtschaft, IPPNW, 28.3.2011
vgl.
„AKW-Exporte sind Wahnsinn“, Frankfurter Rundschau, 9.8.2010
vgl. Iranisches
Atom-Virus gefährlicher als
Vogelgrippe - aber heilbar, SolarPeace.org, 7.4.2006;
und
Ursächliche Lösung im Atom-Konflikt Iran - oder Krieg um Öl?,
SolarPeace.org, 11.8.2005
und Glaubhafte
Friedenspolitik erfordert Verzicht auf Atomenergie!, SolarPeace.org, 24.5.2005
und
Atombomben freie Welt gibt es nur mit dem weltweiten Ende der Atomenergie,
31.08.2016, Hans-Josef Fell |
Anhang
A |
|
|
Atomkraftwerke produzieren
Radioaktivität ...
... viel Radioaktivität!
Sobald wir uns dieser Fakten bewusst sind, sollte es möglich sein die
Atomdiskussion zu beenden. |
Kernfrage und Kernproblem
Das Ende der Atomdiskussion
20)
27.1.2011
Die Publikationen und Diskussionen zur
Abstimmung des Atomkraftwerks Mühleberg zeigen, dass verhärtete Fronten und
vor allem mangelnde Information zu keinem Ergebnis führen (z.B. SF Rundschau
vom 26.01.2011 "Kampf um Atomkraft - Streitgespräch..."). Die Atomdiskussion
sollte beendet werden.
Dazu ist es notwendig die Kernfrage zu stellen und das Kernproblem zu
erkennen:
Was produziert ein
Atomkraftwerk?
1.) Radioaktivität
2.) Elektrizität
Bereits im April 2001 erklärte der
US-Atomphysiker Richard L. Garwin vor dem Nuclear Control Institute in
Washington die Menge Radioaktivität im Atomkraftwerk:
«Da ein Reaktor an einem Tag ebenso viel
Radioaktivität produziert wie eine 50-kt Atomexplosion und der Brennstoff in
einem Reaktor üblicherweise für durchschnittlich zwei Jahre dort war,
enthält ein üblicher Atomreaktor in seinem Inneren die langlebigen
Radioisotope von 30 Megatonnen Atomspaltung.»21)
Die Hiroshima-Atombombe entsprach einer 12.5 kt Atomexplosion.21) Somit produziert ein durchschnittliches Atomkraftwerk
täglich eine Radioaktivitätsmenge entsprechend derjenigen von vier
Hiroshima-Atombomben, was sich jedes Jahr auf Radioaktivität in der
Grössenordnung von 1460 Hiroshima-Atombomben summiert. Im Atomreaktor
befindet sich sogar Radioaktivität in der Grössenordnung von 2920
Hiroshima-Atombomben (die Produktion von zwei Jahren). Somit beinhalten die
fünf Schweizer Atomkraftwerke Radioaktivität in der Grössenordnung von rund
10‘000 Hiroshima-Atombomben!
US-Atomphysiker Richard L. Garwin resümiert:
«Reaktorunfälle... zu schrecklich, um darüber nachzudenken.»21)
Angesichts dieser Fakten ist die produzierte Elektrizität unrelevant und
Atomenergie generell keine Option.
Sobald wir uns dieser Fakten bewusst sind, sollte es möglich sein die
Atomdiskussion zu beenden. Erst dann wird es gelingen sachlich und
konstruktiv die beste Lösung für eine zukunftsfähige Energieversorgung zu
besprechen und ohne weitere Verzögerung zu realisieren.22) |
20)
Diese Mitteilung zum Kernproblem der Atomenergie wurde vor und nach der
Atomabstimmung im Kanton Bern (13.2.2011)
an die wichtigsten Medien verschickt.
Die
Korrespondenz mit der Berner Zeitung (27.1. bis 10.2.2011)
,
und die
Antworten
von SF Arena und SF Rundschau (27.1. bis
22.2.2011)
zeigen den ausweichenden Umgang mit dem Kernproblem der Atomenergie
vor der Abstimmung. Veröffentlichungen nach der Abstimmung:
“Beendet die Atomdiskussion”, Leserbrief Blog zur Abstimmung über
Mühleberg II, Berner Zeitung, 17.2.2011
"10000 Hiroshima-Atombomben"
,
Tagesanzeiger, 21.2.2011
21)
vgl. «Since a reactor in one day produces as much radioactivity as a 50-kt
nuclear explosion, and fuel in a reactor has typically been there for an
average of two years, a typical nuclear reactor has in its core the
long-lived radioisotopes from 30 megatons of fission.» and «Reactor accidents... too horrible to think about.»,
US-Atomphysiker
Prof. Dr. Richard L. Garwin, «Can the World Do Without Nuclear
Power? Can the World Live With Nuclear Power?»,
Nuclear Control Institute, 9.4.2001 (vgl.
Kopie Seite 5
und
Kopie Seite 6
)
vgl.
Hiroshima Atombombe à 12.5 kt (Kopie
),
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer
Verantwortung e.V. IPPNW
(Friedensnobelpreis 1985)
22) vgl.
«Naturstrom – Lifestyle und Notwendigkeit», SolarPeace.org,
2.5.2008
|
|
Kernproblem Radioaktivität ist Ursache weiterer
Probleme:
Die in Atomkraftwerken produzierte
Radioaktivität ist die Ursache weiterer Probleme der Atomenergie. Dazu
gehören die Kosten im Schadensfall und die fehlende Versicherbarkeit, die
wahren Kosten von Atomstrom,
die Terrorismusrisiken, der Atommüll und die
medizinischen Auswirkungen von Atomkraftwerken.23) |
23) vgl.
Atomkraftwerke und
Jod-Tabletten: "Risiken und Nebenwirkungen ...", SolarPeace.org,
12.11.2004, und dort die
«Packungsbeilage für Atomkraftwerke und Atomstrom...»
, SolarPeace.org, 12.11.2004 |
Anhang
B |
|
|
Nicht
nur in Japan wird der «Klimawandel durch
Radioaktivität» schon lange produziert, aber in Fukushima wird er in
diesen Tagen freigesetzt...
Verstrahltes Wasser treibt auf USA zu,
© geomar.de, sonnenseite.com, 13.11.2013
Fukushima: «Radioaktivität von etwa 10.000 Hiroshimabomben lagert in
Reaktorblock 4», ZDF, 26.02.2014 (PDF-Kopie
) und in der SRF Rundschau
vom 26.2.2014
Zeitbombe Fukushima
«Fukushima - ein atomares Zwischenlager?», IPPNW, Dr. Alex Rosen,
13.7.2016 und
«Sonnenseite.com» 16.7.2016
Japan’s Richest Man Takes on Atomic Future With Solar Plans, Bloomberg,
15.6.2011 and
Solarrevolution auf Japanisch, Solarmedia, 16.6.2011 and
Saudi-Arabien: Weltgrößte Solaranlage, Sonnenseite.com, 30.03.2018
|
Atomkatastrophe JAPAN:
UN-Resolution für Sicherheit und Energie dringend
notwendig!
18.3.2011, aktualisiert 16.7.2016
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(3 Seiten)
Die Welt ist schockiert. Unser Mitgefühl,
unsere Trauer und unsere Hoffnung gelten der Bevölkerung und den Behörden in
Japan.30)
Mein tiefes persönliches Mitgefühl gilt auch besonders dem Japanischen
Ministerpräsident Naoto Kan, der jetzt ständig im TV über die
Atomkatastrophe informieren muss.
Ebenso wie über 100 andere politische Entscheidungsträger in über 30 Ländern
hatte auch der Japanische Ministerpräsident Naoto Kan bereits im
September 2009 einen eingeschriebenen Brief mit der
SolarPeace-Pressemitteilung «Climate Change by
Radioactivity» erhalten (Naoto Kan war damals Deputy Prime Minister &
Minister of State).31)
Entsprechende Briefe wurden
gleichzeitig auch an den damaligen Prime Minister Yukio Hatoyama und die
damaligen Minister of Foreign Affairs Katsuya Okada, Minister of the
Environment Sakihito Ozawa und Minister of Education Tatsuo Kawabata
geschickt. Nicht nur in Japan wird der «Klimawandel
durch Radioaktivität» schon lange produziert, aber in Fukushima wird er
in diesen Tagen freigesetzt...
Die vollständige
Pressemitteilung mit allen Quellenangaben hier lesen...
Hiroshima, Nagasaki und Fukushima:
Der Mahnruf des missachteten Gewissens
Oberbürgermeister von Hiroshima: "Jedes
Jahr sterben heute noch in Japan über 3.000 Menschen an den Folgen atomarer
Verstrahlung aus dem Jahr 1945.", Franz Alt, 6.8.2016
Nach Fukushima: Atompolitik in Japan,
«Im Sarkophag von Fukushima schlummert noch eine Radioaktivität von etwa
10.000 Hiroshima-Bomben.»
Franz Alt, 5.11.2016
Frankreich fürchtet ein Fukushima-Szenario
ARD, 13.10.2017 (Kopie
)
Atomkraft in Frankreich: Fiasko in Frankreich
"Die Atomwaffen bildeten
... die Grundlage für die zivile Nutzung der Kernenergie. ... zeitweise war
2022 die Hälfte der Atomkraftwerke abgeschaltet – entweder wegen
gravierender Mängel und Schäden oder wegen mangelnden Kühlwassers wegen des
heißen Sommers. Frankreich ist zum größten Stromimporteur Europas geworden.
... Um die nukleare Abschreckungskraft Frankreichs durchzusetzen...",
TAZ, 9.5.2023
"Fukushima auch in Europa möglich"
"Frankreich fürchtet ein
Fukushima-Szenario",
ARD, 13.10.2017 (Kopie
)
"Ukraine could see a situation similar to what happened in Fukushima."
"Russia 'risking radiation disaster' if power
cuts to Ukraine nuclear plant continue",
STUFF/AP, 13.10.2022 (Kopie
)
"Seit dem Reaktorunfall von Fukushima Daiichi sind nun dreizehn Jahre
vergangen."
"Die Ausrufung des nuklearen
Notstands ist immer noch nicht aufgehoben, die Stilllegung des
Kernkraftwerks Fukushima Daiichi ist immer noch im Gange, und mindestens
30.000 Menschen sind weiterhin evakuiert.",
"Fukushima: Gefahren der Atomkraft bittere Realität",
BUND.net 2024/Sonnenseite.com,
7.3.2024
|
30) vgl.
Fukushima – Atomexplosion durch Super-GAU?
,
SolarPeace.org, 11.3.2012, Zusammenfassung (2 Seiten) der TV Dokumentation
Fukushima - Die Wahrheit hinter dem Super-GAU, ARTE, 6.3.2012 (52min,
Wiederholung, NDR, 8.3.2012), «Die Menschen werden mit Dosen belastet, die viel höher
sind als zur Hochzeit der Atombombentest ... 1000 mal höher in der
einhundert-km Zone.», Prof. Christopher Busby, Strahlenchemiker; «Bei Reaktor 3 kann man nicht ausschliessen, dass es
eine Atomexplosion gewesen ist.», Prof. Yukio Yamaguchi, Director
Citicens' Nuclear Information Center, Tokyo
cf.
Internal Radioactive Emitters – Invisible, Tasteless, and Odorless, Dr
Helen Caldicott, 14.7.2011
cf.
Radioactive contamination in Fukushima: "Food is nuclear waste",
video of a
ZDF-Frontal21 broadcast in Japan, Fukushima
Central Television, 28.8.2011;
cf. the original broadcast:
The consequences of Fukushima, ZDF, 9.8.2011
cf.
Contaminated seafood and government cover-up at Fukushima, Greenpeace,
11.08.2011
cf.
Fukushima - Die Wahrheit hinter dem Super-GAU, ARTE Themenabend,
6.3.2012 (52min)
cf.
Schäden der Atomkatastrophe Fukushima bereits bei 90 bis 100 Milliarden Euro,
Sonnenseite.com, 8.8.2011
cf.
Wasser spritzen unter Lebensgefahr: Vier Reaktorblöcke weiter ausser
Kontrolle, Neue Züricher
Zeitung, 17.3.2011
cf.
10vor10 'Ohnmacht in Japan', Schweizer Fernsehen, 16.3.2011
cf.
Tickende Zeitbombe Fukushima, FAZ, 13.3.2011
vgl.
Japan-Dossier: Notstand in Japan, Sonnenseite.com, 11.3.2011 bis...; und
auch die
Chronologie der Katastrophe in Japan, Tagesanzeiger, 11.3.2011 bis...
vgl. auch
Seismologische Analyse der jüngsten Erdbebenkatastrophen in Neuseeland und
Japan: 10 Rückschlüsse für die Schweiz
,
«M6.3-Erdbeben wie das Christchurch-Erdbeben sind in der Schweiz möglich
und ... erwartet.» Präsentation Schweizerischer Erdbebendienst SED,
17.3.2011
vgl. auch
Versicherer rüsten sich für Erdbeben, NZZ, 21.6.2014
31)
vgl.
SolarPeace-Brief an Ministerpräsident Naoto Kan mit
Pressemitteilung «Climate Change by Radioactivity»
(der Japanische Ministerpräsident Naoto Kan war damals Deputy Prime Minister
und Minister of State), SolarPeace, 23.9.2009
|
Anhang
C |
|
|
«Wir
haben klare Vorstellungen, wie das Energiesystem der Zukunft funktioniert:
Europa
muss raus aus Atom. Wir brauchen mehr Erneuerbare und mehr
Energieeffizienz.»
Österreichischer
Umweltminister Niki Berlakovich 40)
!
Bestellen Sie bei ihrem Elektrizitätswerk einen
Naturstrom, der auch einen Anteil Solarstrom enthält...
Atomstrom teurer als Ökostrom - Stromanbieterwechsel, 17.1.2013 |
Österreich fordert
"Internationales Umdenken" mit Aktionsplan
"Raus aus Atom"
20.4.2011
Ein erster wichtiger Schritt in Richtung einer
verbindlichen «UN-Resolution für Sicherheit und
Energie» wurde von der österreichischen Bundesregierung eingeleitet.
Die österreichische Bundesregierung hat am 22.
März 2011 den Aktionsplan «Internationales Umdenken
von der Kernenergie hin zu erneuerbarer Energie und Energieeffizienz»
beschlossen.40)
Die Bedeutung dieser Entscheidung und das Ziel
einer verbindlichen «UN-Resolution für Sicherheit und
Energie» zeigt sich zum Beispiel in den USA, wo ein neuer Reaktortyp
kurz vor der Bewillligung steht.41)
Den Inhalt des Aktionsplans hat das
Bundeskanzleramt Österreich gegenüber SolarPeace.org zusammengefasst:42)
«Die Katastrophe in Japan belegt auf
dramatische und tragische Weise, dass diese [die Kernenergie] weder eine
nachhaltige Form der Energieversorgung noch eine tragfähige Option zum
Klimaschutz ist.
Vor diesem Hintergrund hat die österreichische
Bundesregierung am 22. März 2011 den Aktionsplan "Internationales Umdenken
von der Kernenergie hin zu erneuerbarer Energie und Energieeffizienz“
beschlossen. Dieser legt dar, dass sich die Bundesregierung gegen den Bau
neuer Kernkraftwerke und für die Stärkung der nuklearen Sicherheit sowie die
Beseitigung von Förderungen und sonstigen Begünstigungen für die
Nuklearindustrie einsetzt. Sie wird diese Ziele in allen relevanten Gremien
auch im Rahmen der Vereinten Nationen verfolgen.
Der Herr Bundeskanzler hat diese Position beim
Europäischen Rat Ende März 2011 vorgebracht und dazu intensive Diskussionen
mit den anderen Staats- und Regierungschefs geführt. Um zwischenzeitlich die
höchsten Sicherheitsstandards von Nuklearanlagen zu gewährleisten, wird die
Europäische Kommission Vorschläge über Umfang und Art der
Sicherheitsüberprüfungen (Stresstests) machen, die in Folge von unabhängigen
nationalen Behörden durchgeführt werden. Die Ergebnisse werden noch dieses
Jahr vom Europäischen Rat behandelt und der Öffentlichkeit mitgeteilt.»
42)
|
40)
vgl.
Aktionsplan "Raus aus Atom" beschlossen, Österreichische
Bundesregierung Lebensministerium, Umweltminister Berlakovich, 22.3.2011;
und
Aktionsplan: "Internationales Umdenken von der Kernenergie hin zu
erneuerbarer Energie und Energieeffizienz"
, Antrag vom Bundeskanzleramt der
Republik Österreich, 22.3.2011
vgl.
Weltweiter Atomausstieg.
Wir beginnen hier und jetzt!, Unterschriftensammlung mit Ziel
einer europäischen Volksabstimmung zum Atomausstieg, GLOBAL 2000 / Friends of the Earth
Austria
vgl. auch
Bündnis von "Alternativen Nobelpreisträgern" fordert weltweiten Atomausstieg,
Right Livelihood Award Foundation, Stiftung World Future Council, 29.3.2011
vgl. auch
Klage gegen Schweizer AKW Mühleberg, ORF.at, 17.05.2011, und
Land
Vorarlberg beharrt auf Klage gegen Schweiz, ORF.at, 25.05.2011
vgl.
Städte kämpfen künftig gemeinsam gegen die Atomkraft, Stadt Wien,
20.2.2012
vgl.
Wirbel um Subvention von Atomkraft - Rechtliche Schritte drohen,
DER STANDARD, 15.4.2012
vgl.
Österreich wird atomstromfrei, Bundesregierung, Greenpeace und
Global 2000 beschliessen Importverbot für Atomstrom, 17.04.2012
41)
vgl.
Warnings About a New Nuclear Reactor, World Media Foundation, Living on
Earth, 15.4.2011 (mit Kommentaren von SolarPeace.org)
42)
vgl.
Antwort der Österreichischen Regierung zur
SolarPeace-Pressemitteilung: «UN-Resolution für Sicherheit und Energie
dringend notwendig!»
, Bundeskanzleramt Österreich,
15.4.2011
vgl.
Antwort der Österreichischen Regierung zur
SolarPeace-Pressemitteilung: UN-Resolution «Klimawandel durch
Radioaktivität»
, Bundeskanzleramt Österreich,
7.10.2009
|
Anhang
D |
|
|
Pressestimmen zur globalen Energiewende ... |
Globale Energiewende:
Fukushima beschleunigt
Globale Energiewende:
●
Nagasaki mayor calls for shift away from nuclear energy, Japan Today,
9.8.2011
●
"Fukushima markiert den Anfang vom globalen Ausstieg aus der Atomkraft"
(Deutschland, Schweiz, Italien, Japan), Greenpeace, 17.7.2011
●
Japan plant Atomausstieg, NZZ, 13.7.2011 und
Japan: Kein weiterer Ausbau der Nuklearenergie, EU Umweltbüro, 12.5.2011
●
Japan’s Richest Man Takes on Atomic Future With Solar Plans, Bloomberg, 15.6.2011;
Solarrevolution auf Japanisch, Solarmedia, 16.6.2011
●
Schweden: AKW-Neubau aufgekündigt, taz, 7.7.2011
●
Großbritannien: AKWs zu teuer, taz, 6.7.2011
●
Italien: Atomausstieg per Volksentscheid, Citizen Times, 12.6.2011 und
Italien lehnt AKW ab: Positive Reaktionen, DiePresse.com, 13.06.2011
●
Schweiz: Bundesrat beschliesst Atomausstieg, admin.ch, 25.05.2011;
Grundsatzentscheid für den Atomausstieg, NZZ, 26.5.2011;
Das unerwartet deutliche JA zum Atomausstieg, NZZ, 8.6.2011
●
Atomausstieg in Deutschland - Die notwendige Wende, Süddeutsche Zeitung,
31.5.2011
●
AKW-Laufzeiten in Deutschland - Deutschlands größtes AKW weist massive
Sicherheitsprobleme auf, Südwest-Presse, 29.4.2014 und
Alles sicher? Ex-Atomsicherheitschef sagt "Nein", Heidenheimer Zeitung,
24.4.2014
●
Neuer Rekord: Ökostrom deckt 74% des Bedarfs, heise.de, 12.5.2014
●
Deutsche Solaranlagen erzeugten heute fast 40% des in
Deutschland verbrauchten Stroms, Medienmitteilung FORUM Gemeinsam gegen
das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V., 20.5.2014
●
Erzeugung aus konventionellen Anlagen ging zurück, BDEW, 22.5.2014
●
Eine Vision wird real: 100 %
erneuerbarer Strom in Schleswig-Holstein, IWR, 22.5.2014
●
In Deutschland 300.000 bei
"Fridays for Future", Sonnenseite.com / Hans-Josef Fell, 16.3.2019
|
|
Anhang
E |
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|
Schweizer AKW Standorte
©
Atominfomedia, 31.5.2011 (So
blöfft die Atomwirtschaft)
©
moritzleuenberger.net |
Umfrage zeigt: Schweizer
AKW wissen nicht was sie tun!
Wieviel Radioaktivität produzieren die
Schweizer Atomkraftwerke?
1.9.2011
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(2 Seiten)
Nach der Atomkatastrophe in Fukushima/Japan wurden alle Schweizer
Atomkraftwerke und das ENSI nach der täglich produzierten und der insgesamt
im jeweiligen Atomkraftwerk vorhandenen Radioaktivität befragt. Gleichzeitig
wurden die Atomkraftwerke und das ENSI aufgefordert diese
Radioaktivitätsmengen auch im Vergleich zur Radioaktivität, die durch die
Hiroshima-Atombombe freigesetzt wurde, anzugeben. Die dabei entstandene
Korrespondenz (vgl. Quellenangaben) ist eindrücklich.
Lesen...
Trotz eingeschriebenen Briefen antwortete das Atomkraftwerk Leibstadt auf
die erste Anfrage gar nicht. Die Atomkraftwerke Beznau (AXPO), Mühleberg
(BKW) und Gösgen (ALPIQ) antworteten ausweichend ohne die Fragen zu
beantworten. Sie verwiesen lediglich auf Internetseiten und Publikationen
des Bundesamts für Energie (BFE), des Bundesamts für Gesundheit (BAG), der
Nationalen Alarmzentrale (NAZ) und des Eidgenössischen
Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI). Alle Atomkraftwerke wurden erneut
angeschrieben.
Lesen...
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) ist die
“Aufsichtsbehörde des Bundes für die nukleare Sicherheit der schweizerischen
Atomkraftwerke”. Auf die gleichen Fragen zur Radioaktivität in den
Atomkraftwerken antwortete das ENSI, dass...
Die vollständige
Pressemitteilung mit allen Quellenangaben lesen...
|
©
Atominfomedia, 15.11.2011 (Fukushima-Reaktoren
in Europa) und 3.7.2011 (Mühleberg
schon lange unsicher)
©
Atominfomedia, 27.7.2011 (CH-AKW
als Anschlagziel) |
Anhang
F |
|
|
Explosion in Reaktorblock 3, Fukushima,
© NTV Japan
Explosionen in Block 1 (links) und Block 3 (rechts), Fukushima, ©
Goddard's
Journal
Verstrahltes Wasser treibt auf USA zu61),
© geomar.de, sonnenseite.com, 13.11.2013
Fukushima: «Radioaktivität von etwa 10.000 Hiroshimabomben lagert in
Reaktorblock 4», ZDF, 26.02.2014 (PDF-Kopie
) und in der SRF Rundschau
vom 26.2.2014
Zeitbombe Fukushima
«Fukushima - ein atomares Zwischenlager?», IPPNW, Dr. Alex Rosen,
13.7.2016 und
«Sonnenseite.com» 16.7.2016
Fukushima: Höchste Strahlung seit Kernschmelze gemessen, 7.2.2017,
Fukushima Daiichi NPS Prompt Report 2017, Sonnenseite.com
Mahnmale des Atomzeitalters, 7.2.2017, Prof. Udo E. Simonis,
Sonnenseite.com
Fukushima: AKW-Abbau ... Jod 129 mit Halbwertszeit von über 15 Millionen
Jahren ..., 24.10.2018, Sonnenseite.com
!
Atomstrom teurer als Ökostrom - Stromanbieterwechsel, 17.1.2013 |
Fukushima - Atomexplosion durch Super-GAU?
«Fukushima - Die Wahrheit hinter dem
Super-GAU» (ARTE, 6.3.2012)
11.3.2012, aktualisiert 16.7.2016
Zusammenfassung zum Lesen, Drucken, Weitergeben...
(2 Seiten)
Die Dokumentation «Fukushima - Die Wahrheit hinter dem Super-GAU»,
die am 6.3.2012 von ARTE gesendet wurde, gibt neue Informationen zum brisanten Vergleich von Atomkraftwerken
und Atombomben.
SolarPeace.org hat die wesentlichen Aussagen dieser
Dokumentation zum Jahrestag in Fukushima zusammengefasst.60)
•
Einleitung
• Zur Explosion im abgeschalteten
Reaktorblock 4
• Zur Explosion im Reaktorblock 3
• Zur Menge freigesetzter
Radioaktivität
• Fazit für die Schweiz und Europa
Die Zusammenfassung jetzt lesen ...
(2 Seiten)
Das Problem in Fukushima
wurde letztendlich wegen Stromausfall verursacht.
«Ein Totalausfall der
Stromzufuhr war unvorstellbar. Das haben wir auch bei Druckwasserreaktoren
nie angenommen.», Emmerich Seidelberger, Reaktoringenieur, Österreich60)
Seit auf SolarPeace.org die in Atomkraftwerken produzierte
Radioaktivitätsmenge veröffentlicht ist («Ein
durchschnittliches Atomkraftwerk produziert täglich eine
Radioaktivitätsmenge entsprechend derjenigen von vier Hiroshima-Atombomben»),
wurde ungeachtet der Quellenangaben immer wieder pauschal kritisiert, dass
Atomkraftwerke nicht mit Atombomben vergleichbar seien. Diese Kritik war
jedoch nie wissenschaftlich, da auf SolarPeace.org die Menge der produzierten
Radioaktivität und nicht die Explosionskraft verglichen wird.62)
In der Dokumentation «Fukushima - Die Wahrheit hinter dem Super-GAU»
wird dieser Vergleich deutlich erweitert (zur Explosion im Reaktorblock 3
wird erklärt: «Es
ist ähnlich wie eine Atombombe, aber nicht ganz so schwerwiegend»).60)
Die Zusammenfassung jetzt lesen ...
(2 Seiten)
«It
is no exaggeration to say that the fate of Japan and the whole world depends
on NO.4 reactor.»61)
Mitsuhei Murata,
Former Japanese Ambassador to Switzerland and Senegal,
Executive Director to the Japan Society for Global System and Ethics,
Tokyo, March 25, 2012 (Kopie
)
Nach Fukushima: Atompolitik in Japan,
«Im Sarkophag von Fukushima schlummert noch eine Radioaktivität von etwa
10.000 Hiroshima-Bomben.»
Franz Alt, 5.11.2016
Frankreich fürchtet ein Fukushima-Szenario
ARD, 13.10.2017 (Kopie
)
Atomkraft
in Frankreich: Fiasko in Frankreich
"Die Atomwaffen bildeten
... die Grundlage für die zivile Nutzung der Kernenergie. ... zeitweise war
2022 die Hälfte der Atomkraftwerke abgeschaltet – entweder wegen
gravierender Mängel und Schäden oder wegen mangelnden Kühlwassers wegen des
heißen Sommers. Frankreich ist zum größten Stromimporteur Europas geworden.
... Um die nukleare Abschreckungskraft Frankreichs durchzusetzen...",
TAZ, 9.5.2023
|
60) vgl.
Fukushima – Atomexplosion durch Super-GAU?
,
SolarPeace.org, 11.3.2012, Zusammenfassung (2 Seiten) der TV Dokumentation
Fukushima - Die Wahrheit hinter dem Super-GAU,
52min Video auf YouTube (vgl. auch
ARTE, 6.3.2012 und
NDR, 8.3.2012): «Die Menschen werden mit Dosen belastet, die viel höher
sind als zur Hochzeit der Atombombentest ... 1000 mal höher in der
einhundert-km Zone.», Prof. Christopher Busby, Strahlenchemiker; «Bei Reaktor 3 kann man nicht ausschliessen, dass es
eine Atomexplosion gewesen ist.», Prof. Yukio Yamaguchi, Director
Citizens' Nuclear Information Centre, Tokyo
vgl. auch
Former JNES inspector: Nuclear explosion at Fukushima No. 3 (photos &
videos), ENENEWS, 14.12.2011; und
Warnung vor nuklearer Explosion in Fukushima, Focus, 5.11.2011; und
Wissenschaftler warnt vor Mini-Atombombe, Die Welt, 5.11.2011
vgl. auch
Fukushima Block 2: Strahlungswerte vehement gestiegen, Tepco, 29.3.2012
vgl. auch
Atomausstieg ... Energiewende ... Hopp Schwiiz! 1, 2, ... und die
dort verknüpften Quellenangaben Nr. 71, SolarPeace.org,
20.3.2009
61)
vgl.
Ambassador Murata´s letter to the UN Secretary General Ban Ki-moon, «It
is no exaggeration to say that the fate of Japan and the whole world depends
on NO.4 reactor.», Mitsuhei Murata, Former Japanese Ambassador to
Switzerland and Senegal, Executive Director to the Japan Society for Global
System and Ethics, Tokyo, March 25, 2012 (Kopie
)
vgl. auch:
Fukushima Lagerbecken in Reaktor No 4 ... 15.000-mal mehr radioaktive
Strahlung ... als die Bombe von Hiroshima, "Der gefährlichste
Moment in der Geschichte der Menschheit", Harvey Wasserman, Global Research,
20.09.13 (Kopie
)
vgl.
Radioaktivität im Pazifik von Japan bis nach Hawaii, Sonnenseite.com,
30.09.2013
vgl.
Fukushima erfordert internationalen Rettungsplan, NABU, 21.10.2013
vgl.
«Die Lage in Fukushima ist katastrophal»
, Nuklearfachmann Mycle
Schneider, 20Minuten, 21.10.2013
und
«Wir müssen lernen, Gefahr nach dem toxischen Inventar zu bewerten»
,
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 21.10213
vgl.
Fukushima: „Die Wahrscheinlichkeit, dass die Rettung gelingt, geht gegen
Null“
, "Die Folgen würden die gesamte Nordhalbkugel der Erde betreffen",
Physiker Sebastian Pfugbeil, Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 9.10.2013 und
Verstrahltes Wasser treibt auf USA zu, 13.11.2013 sowie
Fukushima: Horrend hohe Radioaktivitätswerte, 10.12.2013,
sonnenseite.com et al.
62)
vgl. UN-Resolution «Klimawandel
durch Radioaktivität», SolarPeace.org,
7.8.2009
vgl. auch
Umfrage zeigt: Schweizer AKW wissen nicht was sie tun!, SolarPeace.org,
1.9.2011
vgl. auch
"Ärztliches Memorandum zur industriellen Nutzung der Atomenergie",
Dr. med. Max Otto Bruker u.a.
|
Anhang
G |
|
|
!
Atomstrom teurer als Ökostrom - Stromanbieterwechsel, 17.1.2013
Mutsumi, Foto ©
73)
Ayaka,
Foto ©
73)
Fuka, Foto ©
73)
Soma, Foto ©
73)
|
Atomausstieg ...
Energiewende
...
Hopp Schwiiz! 1, 2, ...70)
20.3.2012
«Ich will es zu meinem
Beruf machen, über die Sicherheit der Menschen nachzudenken.» sagt Rikku, ein 10-jähriger Junge aus der Stadt Tomioka mitten in der
Sperrzone um Fukushima, am Ende der Sendung SF DOK «Kinder des Tsunami -
Leben nach dem atomaren GAU».73)
Rikku wendet sich unbewusst
auch an unsere Politiker, Investoren und Stromkonsumenten. Denn der atomare
GAU wurde nicht durch den Tsunami, sondern letztlich durch Stromausfall
verursacht - ohne Strom keine Kühlung! Stromausfälle können jederzeit mit verschiedensten Ursachen auch
bei uns vorkommen (einschl. Erdbeben). Ohne überschüssigen Solar- und Windstrom aus Deutschland
wäre es in den kalten Februartagen 2012 knapp geworden.71) und 60)
Bitte handeln Sie für unsere Kinder, aber auch
für Rikku und alle anderen in Japan!
Bitte warten Sie nicht länger auf die Energiewende. Sie können, sollten,
wollten doch schon lange selbst...
1. Naturstrom bestellen...
Natürlich ein zukunftsfähiges Naturstromprodukt. Wasserkraft ist nicht
genug, um den Schweizer Strombedarf zu decken. Bestellen Sie bei Ihrem
Elektrizitätsversorger ein Naturstromprodukt, das auch einen Anteil
Solarstrom enthält (ein solcher Mix wird neben Wasserkraft meist auch andere
neue Erneuerbare Energieträger enthalten, z.B. Windkraft und Biomasse). Solarstrom hat in der Schweiz das
grösste Aufbaupotential. Solange noch ein einziger Dachziegel nutzlos in der
Sonne schläft, haben wir dieses Potential nicht ausgeschöpft. Haben Sie
schon Naturstrom? Dann sprechen Sie mit Freunden und Nachbarn. Jede
Nachfrage erzeugt zusätzliches Angebot!72)
2. Solarstromproduzent werden...
Wenn Sie kein Haus besitzen, können Sie sich an einer Gemeinschaftsanlage
beteiligen. So betreibt zum Beispiel die ADEV Solarstrom AG schon seit 1988
Solaranlagen mit Bürgerbeteiligungen. Die aktuelle Kapitalerhöhung wird nur
für neue Solaranlagen verwendet (Zeichnungsfrist bis 30. März 2012, Infos
auf ADEV.ch). Ein zweites
Beispiel ist der Verein
Solarspar, der Solaranlagen mit Darlehen seiner Mitglieder betreibt. Sofern Sie ein
Haus besitzen, können Sie eine eigene Solaranlage installieren. In beiden
Fällen können Sie von der KEV (kostendeckenden Einspeisevergütung)
profitieren.
Wenn Sie sich über die Bedeutung dieser
einfachen Schritte noch nicht ganz sicher sind, sehen Sie bitte SF DOK
«Kinder des Tsunami -
Leben nach dem atomaren GAU» und lesen
«Fukushima
– Atomexplosion durch Super-GAU?».73)
«Ich
will es zu meinem Beruf machen,
über die Sicherheit der Menschen nachzudenken.»
Rikku (10 Jahre), Foto ©
73)
«Mama, werde ich Kinder kriegen
können?»
Mutsumi (7 Jahre)
«Ich will verhindern, dass das
wieder geschieht.»
Ayaka
(9 Jahre)
«Ich
wünschte mir, die
Natur hätte dies nicht tun müssen.»
Fuka (10 Jahre)
«Ich
möchte einen Beruf, in dem
ich Menschen retten kann.»
Soma (10 Jahre)
«Ich will nach hause.»
Saki (10 Jahre), Foto ©
73)
|
70)
vgl. «Hopp
Schwiiz - Hopp Schwiiz und wennds wotsch packe packsches jetzt!», Polo
Hofer und die Schmetterband (Songtext)
71) vgl.
Permanente Notstromversorgung der Atomkraftwerke
,
Brief von SolarPeace.org an Bundesrätin Doris Leuthard (UVEK), 15.2.2012 - Antwort
steht noch aus.
vgl.
Verbrauch doppelt so hoch: Frankreich braucht Strom aus Deutschland,
Basler Zeitung, 8.2.2012 (Kopie
)
vgl. auch
Atomkraft in Frankreich: Fiasko in Frankreich,
TAZ, 9.5.2023
vgl.
Deutschland jederzeit Netto-Stromexporteur ... u.a. in die Schweiz (1.603
MW), Frankreich (761 MW), Polen (1.034 MW) und Österreich (614 MW).,
Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR), 11.02.2012 (Kopie
)
vgl. Kaltreserve:
Deutschland exportierte die ganze Zeit Strom ins Ausland .. u.a. in die
Schweiz (1.603 MW), Saarländische Online Zeitung, 13.2.2012
vgl.
Angebliche Blackout-Gefahr - Wie sicher ist die deutsche Stromversorgung
wirklich?, FOCUS, 14.2.2012
vgl.
Solarstrom: Aktuelle PV Leistung in Deutschland
vgl. auch
Seismologische Analyse der jüngsten Erdbebenkatastrophen in Neuseeland und
Japan: 10 Rückschlüsse für die Schweiz
,
«M6.3-Erdbeben wie das Christchurch-Erdbeben sind in der Schweiz möglich
und ... erwartet.», Präsentation
Schweizerischer
Erdbebendienst SED,
17.3.2011
72)
vgl.
«Naturstrom – Lifestyle und Notwendigkeit», SolarPeace.org,
2.5.2008
vgl.
Solarenergie: Ressource statt Finanzprodukt, PVA/Pressetext, 29.6.2012
vgl.
Heute: Deutschland produziert 21 GW Solarstrom - Das ist Weltrekord
und doppelt so viel wir die deutschen AKWs, SMA, 25.5.2012; und
Neue solare Rekorde, Sonnenseite.com, 23.5.2012
vgl. auch
«Jahrzehnt der Photovoltaik», Solarmedia, 24.3.2012;
Solarstromproduktion steigt im ersten Quartal um über 40%, Bundesverband
Solarwirtschaft, 11.04.2012; und
Turbobooster für Solarzellen, 40% Wirkungsgrad, University of Sydney,
24.04.2012; und
Weise Politiker fördern die Sonnenenergie, Prof. Eicke R. Weber 2011,
Direktor des Fraunhofer- Instituts für Solare Energiesysteme
vgl.
Photovoltaic Grid Parity wurde 2011 in Deutschland erreicht
,
«Grid parity was achieved in Germany in 2011
with levelized cost of energy (LCOE) of newly
installed systems below retail electricity prices for private households.»,
Germany Trade & Invest 2013/2014
vgl. Anbieter von Naturstrom,
SolarPeace.org; Bestellen Sie bei ihrem Elektrizitätswerk einen
Naturstrom, der auch einen Anteil Solarstrom enthält...
73)
vgl.
Kinder des Tsunami - Leben nach dem atomaren GAU, SF DOK, 15.3.2012
(50min, , auch auf
SWR "Die Kinder des Tsunami · Japan". 11.03.2021), «Ich will es zu meinem Beruf machen, über die Sicherheit der
Menschen nachzudenken.», Rikku (10-jähriger Junge aus der Stadt Tomioka mitten in der Sperrzone um Fukushima);
die Original-Produktion von
Journeyman Pictures (60min English) ansehen; vgl. auch
Kinder
des Tsunami - Leben nach dem atomaren GAU, 15min Video auf YouTube;
Kinder des Tsunami - Dingsda ..., Focus, 6.3.2012;
und das 6min
Video
W wie Wissen: Kinder des Tsunami, ARD, 4.3.2012
vgl.
Fukushima – Atomexplosion durch Super-GAU?
,
SolarPeace.org, 11.3.2012, Zusammenfassung (2 Seiten) der TV Dokumentation
Fukushima - Die Wahrheit hinter dem Super-GAU,
52min Video auf YouTube (vgl. auch
ARTE, 6.3.2012 und
NDR, 8.3.2012).
vgl. auch UN-Resolution «Klimawandel
durch Radioaktivität», SolarPeace.org,
7.8.2009
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PS ... |
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Bitte weitersagen ... |
P.S.
Rund 3000 Personen, Politiker und Entscheidungsträger weltweit erhalten die SolarPeace-Informationen.
Alle Emails und Briefe werden mit Naturstrom erstellt. Das ist sauberer Strom aus
100% Erneuerbaren Energien (Sonne, Wasser, Wind, Biomasse, Erdwärme). Nachfrage erzeugt Investitionen
und Angebot. Jede Naturstrombestellung unterstützt den Aufbau einer
zukunftsfähigen Energieversorgung und ist wirksamer Klimaschutz.
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